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GITARREN-ATELIER CHRISTOF HANUSCH

Fotos zur Erstellung einer Expertise

Folgende Formen und Details muss ich bei einer Begutachtung möglichst gut erkennen können:

Fotos bitte unbedingt bei Tageslicht aufnehmen (Innenfotos mit Blitzlicht). Es sollte bei Aufnahme der Gesamtansichten sowie Decke und Boden darauf geachtet werden, dass das Objektiv im richtigen Abstand und in einem Winkel von 90 Grad auf das Instrument gerichtet ist, um Kameraverzerrungen zu vermeiden. Bei den Aufnahmen des Äußeren bitte möglichst kein Weitwinkel-Objektiv verwenden, also nicht zu nahe herangehen. Bei Benutzung des Zooms werden die Verzerrungen schwächer. Detailaufnahmen einzelner Bauteile (z. B. Halsstock, Steg) können und sollten auch aus verschiedenen schrägen Winkeln gemacht werden.

Die innere Konstruktion von Gitarren ist besonders aussagekräftig und wichtig für eine genauere Einordnung eines Instrumentes. Im Inneren zeigen sich klar und unverstellt der jeweilige Lokalstil, insbesondere aber auch der Individualstil bzw. die Handschrift des ausführenden Meisters. Spätestens wenn es um die Zuschreibung von unsignierten oder falsch signierten Gitarren geht, ist der Blick in das Innere unerlässlich.

Für Innenaufnahmen Saiten lockern und das Smartphone durch das Schallloch in die Gitarre halten. Dann die Kamera um 360 Grad drehen und dabei mit Blitzlicht mehrere Fotos in verschiedene Richtungen machen. Besonders wesentlich sind der Blick nach oben (Oberklotz) und unten (Unterklotz, Beleistung), darüber hinaus die Ausfederung und der Einsatz der Leisten in die Reifchen.

Was sollte beim Fotografieren vermieden werden: